vLnRe: Walser Johann, Ing. Josef Hausberger, Widauer Hubert, Dr. Josef Abfalter
Die Statuten des Vereins "Freunde der St. Notburgakirche in Eben" finden Sie hier zum Download.
Bei der kürzlich stattgefundenen Jahreshauptversammlung des Vereines „Freunde der St. Notburgakirche in Eben“ wurde dem langjährige Obmann Hubert Widauer für seine jahrzehntelangen Verdienste von der Vollversammlung einstimmig der Titel „Ehrenobmann“ verliehen.
Foto: Obmannstv. Dr. Josef Abfalter mit dem Vereinsvorstand überreichen dem Geehrten ein „Notburga-Kandele“
Vor 35 Jahren, genau am 30.06.1988, erfolgte die Vereinsgründung zwecks Renovierung der mittlerweile fast 300 Jahre alten Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Notburga. Unter der Federführung des damaligen Pfarrers Erwin Corazza wurde Vbgm. Hubert Widauer zum Obmann, NR. Dr. Alois Leitner aus Rotholz zum Obmann-Stellvertreter, Dr. Peter Orlik aus Rattenberg zum Schriftführer und Vbgm. Josef Schwaninger zum Kassier gewählt.
Innerhalb von 4 Jahren konnten die erforderlichen Geldmittel aufgetrieben werden und die Renovierung mit tatkräftiger Unterstützung von kirchlichen Institutionen, Gemeinde, Land- und Bund, aber auch von Firmen und vielen privaten Helfern und Gönnern aus dem In-und Ausland, abgeschlossen werden.
Mit fachkundiger Begleitung des Denkmalamtes wurden auch archäologische Grabungen durchgeführt und vorhandene Spuren der bis ins 13 Jahrhundert reichenden Vorgängerkirchen und Kapellen für die Nachwelt dokumentiert.
Der Verein blieb nach dem Ende der Kirchenrenovierung bestehen und konnte anschließend auch die Renovierung des Mesnerhauses und des Widums tatkräftig unterstützen. Eine weitere Aufgabe des Vereins besteht in der Aufarbeitung und Dokumentation der über 700- jährigen Verehrung der Hl. Notburga und damit auch die Geschichte der Wallfahrt im historischen und sozialen Kontext. Es wurden mehrere Bücher und Übersetzungen aufgelegt, die letzte Herausgabe basiert auf der wissenschaftlichen Bearbeitung der historischen „Raitbücher“ der Pfarre Eben durch Mag. Ingrid Rittler und Ortschronist Johann Walser. Das Buch ist unter dem Namen „Die St. Notburga-Kirche und die Menschen auf dem Eben“ auch im Buchhandel erhältlich.
Wie Hubert Widauer in seiner Dankesrede betonte, können durch das Bestehen des Vereins, wenn notwendig, auch in Zukunft große und kleine Vorhaben der Pfarre unbürokratisch unterstützt werden. Pfarrer Mag. Georg Schödl und Bürgermeister Martin Harb gratulierten dem Geehrten und dankten ihm für seine großen Verdienste um den Verein und damit auch zum Wohle der Allgemeinheit.