Freunde der St. Notburgakirche in Eben

Der Verein „Freunde der St. Notburgakirche in Eben“ wurde 1988 zum Zwecke der Generalrenovierung der St. Notburgakirche in Eben gegründet.

Neuwahlen im Verein der „Freunde der St. Notburgakirche in Eben“ am 20.September 2024

Nach 36 Jahre Obmannschaft übergibt Hubert Widauer sein Amt an Altbgm. Ing. Josef Hausberger

Dazu ein kleiner Rückblick: Am Donnerstag, den 30. Juni 1988 fand auf Einladung des Pfarrkirchenrates St. Notburga in Eben, unter Vorsitz des damaligen Pfarrers Erwin Corazza, die konstituierende Sitzung des Vereines der „Freunde der St. Notburgakirche“ statt. Der Hauptzweck dieses Vereines war und ist noch immer die Renovierung und Erhaltung der Notburgakirche in Eben.

Bei dieser Versammlung stellte sich Hubert Widauer als Obmann zur Verfügung und wurde von den anwesenden Proponenten einstimmig gewählt.

2024

vLnRe: Walser Johann, Ing. Josef Hausberger, Widauer Hubert, Dr. Josef Abfalter

In den folgenden 4 Jahren wurde dann die Generalrenovierung der Notburgakirche unter seiner Führung durchgeführt. Seinem organisatorischem Geschick, seinem Fachwissen, seiner diplomatischen Fähigkeit und nicht zuletzt seinem Optimismus und dem Einsatz um die finanziellen Mittel ist das Gelingen dieser Renovierung im Umfang von ca 19 Mio Schilling möglich gewesen. Seine Kontakte mit dem Denkmalamt, mit der Messerschmittstiftung und seine persönlichen Freundschaft mit Prälat Dr. Friedrich Fahr von der. Erzdiözese München/Freising und Alt-Nationalrat Dr. Alois Leitner und vielen anderen, haben wesentlich zum Gelingen dieser Generalrenovierung beigetragen. Besondere Verdienste um den Verein der Freunde der St. Notburgakirche hat sich auch der langjährige Kassier und immer noch sehr aktive Josef Schwaninger erworben.

In den Folgejahren bis heute wurde mit Hilfe des Vereins das barocke Widum restauriert, die historischen Rechnungsbücher der Pfarre wissenschaftlich aufgearbeitet, Bücher über die Kirche und über unsere Tiroler Heilige herausgegeben, die Pfarre und das Notburga-Museum tatkräftig unterstützt und vieles mehr. Lieber Hubert, danke für all dein Bemühen, du hast dir den verliehenen Titel Ehrenobmann redlich verdient!

Bei der heuer im September stattgefundenen außerordentlichen Generalversammlung wurde der Vorstand turnusmäßig neu gewählt. Einstimmig wurde Herr Altbgm.Ing Josef Hausberger zum neuen Obmann und Ortschronist Johann Walser zum neuen Obm.Stv. gewählt. Weiterhin zur Verfügung stellten sich Kassierin Sieglinde Eberharter und die Schriftführer Lentner Erika und Schwaninger Josef. Zu Beiräten wurde Abfalter Ehrentraud, Kofler Andreas und Musack Waltraud einstimmig gewählt. Dabei wurde auch dem verstorbenen Beirat Leo Tomedi gedacht. Die bewährten Kassaprüfer Ebner Arno und Unger Josef wurden wiedergewählt.

In Ihren Dankesworten bedankten sich Bgm.Stv. Ing. Armin Gruber, Pfarrer Mag. Georg Schödl und Kirchenprobst Erich Wimpissinger bei Ehrenobmann Hubert Widauer und seinem Team und wünschten dem neugewählten Vorstand alles Gute.

Dem schloss sich der frisch gewählte Obmann Ing. Josef Hausberger vollinhaltlich an und dankte vor allem seinem Vorgänger Hubert Widauer und dem auch ausgeschieden Obm.Stv. Dr.Josef Abfalter für ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz für die Allgemeinheit.

Generalrenovierung von 1988 bis 1993

Als „Zündfunken“ für die Renovierung kann man die Erzdiözese München-Freising anführen, die unter dem Finanzkämmerer Prälat Dr. Friedrich Fahr ein entsprechend großes Startkapital zur Verfügung stellte. In den Jahren 1988-1993 wurden dann insgesamt EURO 1,4 Mio in die Renovierung investiert.

Diese Kosten aus der Bauträgertätigkeit wurden über unseren Verein finanziert und abgerechnet.

  • Zirka ein Drittel kam aus Subventionen der öffentlichen Hand (Bund, Land, Gemeinde, Denkmalamt)
  • ein weiteres Drittel aus kirchlichen Stellen (Diözesen Innsbruck, München-Freising, Regensburg, Passau, Salzburg, Bozen/Brixen)
  • Das restliche Drittel wurde über private Spenden aufgebracht. Auch die Messerschmitt-Stiftung, die St. Isidor/ Notburgabruderschaft und zahlreiche ansässige Vereine haben tatkräftig mitgeholfen, dieses große Werk zu finanzieren.

Obmann Hubert Widauer führt den Verein seit Gründung mit großem Engagement. Großer Unterstützer und Helfer war Dr. Alois Leitner, der gleichzeitig Obmann-Stv. des Vereins bis 2007 war. Ihnen zur Seite standen die Schriftführer Dr. Peter Orlic und Erika Lentner und der Kassier Josef Schwaninger.

Ein „Motor“ war der damalige Pfarrer von Eben, Hw. Pf. Erwin Corazza und die Kirchenpröbste Heinrich Geissler und Josef Unger, die mit großer Sachkenntnis und Geschick das große Werk ermöglichten.

Am 12. September 1992 wurde in der Notburgakirche der Abschluss der Renovierung mit Bischof Dr. Reinhold Stecher gefeiert.

Vorstand 2018

Pfarrer von Eben Erwin Corazza und Bischof von Innsbruck Reinhold Stecher.

Es wurde von der Vollversammlung nach Abschluss der Renovierung beschlossen, den Verein weiterzuführen. Zweck ist die Unterstützung der laufenden Instandhaltungsmassnahmen in der Pfarre St.Notburga und die Förderung der Notburgaverehrung in verschiedensten Bereichen (Druckwerke, Veranstaltungen, Notburgamuseum ect.)

Auszug aus der Vereinstätigkeit ab 1993

  • Zuschuss Renovierung am Widum der Pfarre St.Notburga – 1994
  • Zuschuss Heizungserneuerung Mesnerhaus Pfarre St.Notburga – 1996
  • Herausgabe und Druck Notburgabuch – 1996
  • Beitrag Bearbeitung Pfarrarchiv Pfarre St.Notburga – 1998
  • Zuschuss Renovierung Widum Pfarre St.Notburga – 2000
  • Ankauf historisches Buch „Acta St.Notburgae“ von 1753 – Übersetzung in Deutsch und Herausgabe in Buchform – 2001
  • Zuschuss an Pfarre St.Notburga für Kirchenrenovierung – 2002
  • Subvention Restaurierung Ostergrab in Notburgakirche – 2003
  • Zuschuss Reparatur Läutanlage in Notburgakirche – 2006
  • Zuschuss Errichtung „Dien-Mut“ Besinnungsweg – 2010
  • Zuschuss Renovierung Kreuzwegstationen am „Notburgaweg“ - 2010
  • Stuckrenovierung nach Wasserschaden in Notburgakirche – 2011
  • Kostenbeteiligung an der 700-Jahrfeier „St.Notburga“ - 2013
  • Zuschuss an Pfarre St.Notburga für Turmsanierung – 2014
  • Transkription der historischen „Raitbücher“ von 1589 bis 1902 der Pfarre St.Notburga“ - 2001 bis 2017
  • Ankauf Laptop für Notburga-Museum - 2020
  • Ankauf TV-Multifunktionsgerät für Pfarre bzw. Notburga-Museum - 2022
  • Ankauf und Leihgabe Notburga-Statue an Notburga-Museum 2023
Teilnehmer der Vorstandssitzung 1996

Jahreshauptversammlung 2006, vLnRe: Kirchenprobst Josef Unger, Prälat Dr. Friedrich Fahr von der Diözese München-Freising, Pfarrer von Eben Heinz Kleinlercher, Obmann Hubert Widauer, ObmannStv. Dr. Alois Leitner und Kassier Josef Schwaninger

Publikationen der Kirchenrenovierung bzw. des Vereins

  • Tiroler Heimatblätter 3/1992
  • Notburga Buch – 1996 (noch erhältlich über den Verein)
  • „Acta der Hl.Notburga“ - Deutsche Übersetzung - 2000
  • Die St. Notburgakirche und die Menschen auf dem Eben - 2019

Publikationen des Vereins Freunde der St. Notburgakirche in Eben

Der Verein "Freunde der St. Notburgakirche in Eben" hat zwei informative Bücher zur Notburgaverehrung veröffentlicht. Beide können Sie hier erwerben. Bitte schreiben Sie eine E-Mail an freunde@notburgakirche.at.

Buch Sankt Notburga - Die Volksheilige aus Tirol Sankt Notburga - Die Volksheilige aus Tirol in Geschichte, Kult und Kunst.
Preis: € 16,-
Buch Die St. Notburgakirche und die Menschen auf dem Eben Die St. Notburgakirche und die Menschen auf dem Eben
Preis: € 28,-

Zum Preis kommen etwaige Versandkosten dazu. Die Bücher können auch beim Notburga-Museum während der Öffnungszeiten erworben werden.